WDS investiert in erneuerbare Energien

Mit Hilfe der Simon Process Engineering GmbH aus Neu-Bamberg, unter der Leitung von Prof. Dr. tech. Ralf Simon, wurde ein regeneratives Energiekonzept entwickelt, mit dem WDS künftig mindestens in den Sommermonaten 60% des Energiebedarfs im Bereich Strom und Gas selbst produzieren kann. Dazu wurden 26 Wärmepumpen mit insgesamt 8 Pufferspeichern und ca. 1500 Solarmodule auf den Dächern mit einer Leistung von insgesamt 570 KWp installiert. Zudem werden 10 E-Mobilitäts-Ladesäulen künftig genutzt, um auch den Mitarbeitern des Unternehmens ein bequemes Laden der stetig wachsenden, privaten Elektroautoflotte während der Arbeitszeit zu ermöglichen.

 
Die Montagen und Inbetriebnahmen aller geplanten Maßnahmen werden noch im Sommer 2023 abgeschlossen.

Neben großen Investitionen sind auch ein stetiges Beobachten und Weiterentwickeln von vorhandenen Ressourcen ein wichtiger Beitrag zum Einsparen und sinnvollen Nutzen von Energie. So wird bei WDS beispielsweise die Wärme, die von Laseranlagen oder Kompressoren in der Fertigung erzeugt wird, während der Heizperiode zur Entlastung der Heizungsanlagen in den Fertigungshallen genutzt. Vorhandene Heizungsanlagen werden kontinuierlich optimiert und moderne Sensorik liefert Daten über die Wärme in den Büro- und Fertigungsbereichen und unterstützt damit die Temperierung der Gebäude.

WDS hat damit insgesamt 1,5 Mio. € in die Verbesserung des eigenen CO²-Abdrucks investiert und geht einen wichtigen Schritt zur Vermeidung von fossilen Brennstoffen für mehr Nachhaltigkeit. Geschäftsführerin Jessica Runkel und Energiebeauftragter Andreas Forst sehen diese Maßnahmen als wichtigen ersten Schritt und wollen gemeinsam mit Professor Simon noch weitere Maßnahmen umsetzen. Ziel ist es, alle verfügbaren Dächer und ggf. auch die Parkflächen mit PV-Anlagen zu bestücken, um zumindest in Sommermonaten 100% der benötigten Energie selbst erzeugen zu können.